Blick von einer Empore in einen bunt bestuhlten Festsaal mit Bühne.

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Anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Gemeindepsychiatrischen Zentrums in Konstanz und der 10-jährigen Trägerschaft des Sozialpsychiatrischen Dienstes (SpDi) des ZfP-Reichenau findet eine gemeinsame Feier mit Klienten, Kollegen, Kooperationspartnern und allen Interessierten statt. Zu diesem besonderen Anlass wurde das Theaterstück "Feierliche Verwirrungen" inszeniert unter der Leitung von Caroline Renz (Sozialpädagogin/Theaterpädagogin) gemeinsam mit Klienten und Mitarbeitern des Teams.

Die Tagung Wegsperren und/oder resozialisieren? Straf‐ und Maßregelvollzug in der Diskussion will sich Fragen stellen, die zu tun haben mit Menschen, die das Recht brechen, sich sozialschädlich verhalten, gewalttätig sind, sich an keine Regel halten wollen, an einem Ort, wo psychisch kranke Rechtsbrecher untergebracht sind und der Versuch gemacht wird, sie wieder sozial zu integrieren. Anknüpfend an die frühen Arbeiten Erich Fromms zur Strafjustiz soll die Tagung damit einen Blick ermöglichen in eine Welt, mit der die Gesellschaft möglichst nichts zu tun haben will: in die Gefängnisse und in die forensischen Abteilungen von Psychiatrien.

Das ZfP Reichenau organisiert anlässlich des Welttags für Seelische Gesundheit am 10. Oktober jedes Jahr die Veranstaltungsreihe „ABgedreht“. In diesem Jahr hat die WHO den Welttag unter das Motto „Mental Health in the Workplace“ gestellt. Psychische Erkrankungen sind heute in Deutschland und weltweit eine der häufigsten Ursachen für lange Fehlzeiten am Arbeitsplatz, sinkende Produktivität und vorzeitigen Ruhestand der Betroffenen.

Mia (Emma Stone) ist eine leidenschaftliche Schauspielerin, die ihr Glück in Los Angeles sucht. Sebastian (Ryan Gosling) will dort ebenfalls seinen Durchbruch schaffen, allerdings nicht als Schauspieler, sondern als Musiker, der Menschen des 21. Jahrhunderts für traditionellen Jazz begeistern möchte.

USA / Musical, Romanze / FSK 0 / 128 min.

 

ZfP Reichenau, Haus 1 im Festsaal

Im ZfP Reichenau wurde 2004 das Konzept der DBT eingeführt und aktuell erhielt die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie – die Station 61, eine Psychotherapiestation für Streßfolgeerkrankungen und Persönlichkeitsstörungen - wiederholt das Zertifikat vom DBT-Dachverband. Trotz wachsender Verbreitung der DBT bieten, gemessen an der Zahl der Erkrankten, noch immer viel zu wenige Kliniken und ambulante Therapeuten diese Behandlungsform an. Aus dieser Erkenntnis trägt das Zentrum für Psychiatrie Reichenau dazu bei, ein Netzwerk in seinem Versorgungsgebiet aufzubauen, das sich über die Landkreise Konstanz, Waldshut-Tiengen und Tuttlingen erstreckt. Das ZfP Reichenau bietet vorrangig Borderline-Patienten diese Therapieform an, welche die Chancen auf ein normales Leben wesentlich erhöht. Damit trägt die Klinik maßgeblich zur Verbesserung der Versorgungssituation von Patienten mit einer Emotional Instabilen Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ bei.

Das ZfP stellt sich als attraktiver Arbeitgeber in vier Interviews im Radio Seefunk vor, umrahmt von 110 kurzen Werbespots und Musikbeiträgen; die Interviews werden in den kommenden vier Wochen, jeweils am Donnerstag um 18 Uhr, ausgestrahlt. Zum Einstieg, am 24.08. wird in der ersten Folge Frau Häusling das ZfP als Arbeitgeber insgesamt präsentieren, in dem zweiten Interviewbeitrag am 31.08. wird Herr Koch schwerpunktmäßig über die Beziehungsgestaltung in der psychiatrischen Pflege sprechen. In der Folgewoche am 07.09., werden Frau Häusling und Herr Koch über die interdisziplinäre Zusammenarbeit im ZfP berichten und in der letzte Folge am 14.09. thematisiert Frau Lamm die Möglichkeiten der Spezialisierung in der Pflege am Beispiel der DBT. Die Interviews sind jew. ca. 6 Minuten lang.

Der Personalrat des Zentrums für Psychiatrie Reichenau lädt ein, mit allen Bundestagskandidaten aus dem Wahlkreis Konstanz zu Gesundheitsthemen zu diskutieren und mit Fragen an die Kandidaten heranzutreten. Die Veranstaltung findet statt im Festsaal des ZfP Reichenau am Montag, den 28. August 2017 um 19:00; die Veranstaltung endet voraussichtlich ca. 20:30. Moderiert wird die Diskussion von Berthold Maier, ehemaliger Geschäftsführer von Verdi Bezirk Konstanz.

Beauftragt durch die DGPPN verständigte sich eine interdisziplinär besetzte Arbeitsgruppe, der auch Prof. Hoffmann angehörte, über den klinischen und wissenschaftlichen Erkenntnistand in der Behandlung forensisch untergebrachter Patientinnen und Patienten. Nach mehrjähriger intensiver Arbeit konnte damit ein wesentlicher Fortschritt in den Bemühungen erzielt werden, bundesweit vergleichbare und qualitativ hochwertige forensische Behandlungen anzubieten.

Bei diesem Projekt haben sich Patienten aus der forensischen Psychiatrie des ZfP Reichenau über 5 Wochen lang mit dem Thema Gefühle/Gefühlzustände auseinander gesetzt und dabei den Holzpavillon künstlerisch bespielt unter der Leitung von Conny Stolzenburg und Corinna Knauer. Das Gedicht „The guest house“ von Rumi bot dabei die Grundlage, aus der eine weitere schriftliche Auseinandersetzung mit einzelnen Gefühlen stattfand. Zudem entstanden aus eigenen Gedankengängen kleine Texte und Sätze, mit denen die Außenwände des Holzpavillons beschrieben wurden.

In Verbindung mit diesem Kunstwerk fand am Freitag, den 11.08.2017 eine bewegende Aufführung – changierend zwischen Konzert und Performance – statt. Diese ging auf die lokale Situation der Geschehnisse im Umfeld des ‚Euthanasie-Programms‘ der Nationalsozialisten ein. Veranstalter waren das Zentrum für Psychiatrie Reichenau in Zusammenarbeit mit der Reihe ‘Kunst belebt’ des BodenseeKulturraum e. V. , unterstützt von der Kunststiftung Landkreis Konstanz. Der Bildhauer des Mahnmals Alexander Gebauer war ebenfalls anwesend und sprach über das Werk.