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Suchtmedizin

Stationäre, teilstationäre und ambulante suchtmedizinischen Versorgungsangebote befassen sich mit Krankheitsbildern im Zusammenhang mit dem schädlichen Gebrauch von Drogen, Alkohol und Medikamenten. In der stationären Versorgung stellt die Behandlung der substanzbezogenen Störungen die zahlenmäßig größte Diagnosegruppe dar. Neben einer qualifizierten Entzugsbehandlung, hierzu zählen auch eine Entgiftung und die Motivation zur Weiterbehandlung und zur Veränderung des Suchtmittelkonsums, werden im stationären Setting ebenso Menschen behandelt, die unter zusätzlichen psychiatrischen Erkrankungen leiden.
In den letzten Jahren haben sich vermehrt Suchthilfenetzwerke etabliert durch Bündelung von fachlichen Interessen und Planungen, die sich auch als Artikulationsinstrument gegenüber Kommunen und damit Kostenträgern bewährt haben.