Therapeutisches Bogenschießen
Mit ergonomisch geformten Holzbögen (Recurve-Sportbögen mit veränderbaren Zuggewichten) werden Pfeile auf eine 5 bis 10 Meter entfernte Zielscheibe geschossen unter Berücksichtigung sämtlicher Sicherheitsmaßnahmen auf dem umgebenden Gelände (im Freien oder in der Halle).
Beim Bogenschießen handelt es sich um eine aktive, körperlich-sportliche Betätigung verbunden mit einem hohem kognitiv konzentrativem Anteil und ständiger Reflexion mit meditativ entspannendem Charakter. Dadurch werden folgende Eigenschaften besonders geschult und gefördert:
- Konzentration, Ausdauer und Belastbarkeit
- Erleben der eigenen Person durch bewusste, differenzierte Körperwahrnehmung
- Strukturierung durch sich ständig wiederholende feste Vorgaben
- Lösen von Spannungszuständen
- Innere Ruhe und Ausgeglichenheit
- Steigerung des Selbstwertgefühls
- Umgang mit Misserfolg
- Bezugsherstellung zur Umwelt
- Wettbewerbsfähigkeit innerhalb einer Gruppe und somit soziale Kompetenz und Rücksichtnahme auf andere Teilnehmer:innen.
Der Schütze hat buchstäblich stets ein Ziel vor Augen und nach jedem Schuss eine sofortige Erfolgskontrolle. Ebenso werden durch relativ rasche Erfolgserlebnisse ein positives Lebensgefühl, Freude und Spaß vermittelt.