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Die Tagung Wegsperren und/oder resozialisieren? Straf‐ und Maßregelvollzug in der Diskussion will sich Fragen stellen, die zu tun haben mit Menschen, die das Recht brechen, sich sozialschädlich verhalten, gewalttätig sind, sich an keine Regel halten wollen, an einem Ort, wo psychisch kranke Rechtsbrecher untergebracht sind und der Versuch gemacht wird, sie wieder sozial zu integrieren. Anknüpfend an die frühen Arbeiten Erich Fromms zur Strafjustiz soll die Tagung damit einen Blick ermöglichen in eine Welt, mit der die Gesellschaft möglichst nichts zu tun haben will: in die Gefängnisse und in die forensischen Abteilungen von Psychiatrien.

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Im ZfP Reichenau wurde 2004 das Konzept der DBT eingeführt und aktuell erhielt die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie – die Station 61, eine Psychotherapiestation für Streßfolgeerkrankungen und Persönlichkeitsstörungen - wiederholt das Zertifikat vom DBT-Dachverband. Trotz wachsender Verbreitung der DBT bieten, gemessen an der Zahl der Erkrankten, noch immer viel zu wenige Kliniken und ambulante Therapeuten diese Behandlungsform an. Aus dieser Erkenntnis trägt das Zentrum für Psychiatrie Reichenau dazu bei, ein Netzwerk in seinem Versorgungsgebiet aufzubauen, das sich über die Landkreise Konstanz, Waldshut-Tiengen und Tuttlingen erstreckt. Das ZfP Reichenau bietet vorrangig Borderline-Patienten diese Therapieform an, welche die Chancen auf ein normales Leben wesentlich erhöht. Damit trägt die Klinik maßgeblich zur Verbesserung der Versorgungssituation von Patienten mit einer Emotional Instabilen Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ bei.

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Das ZfP stellt sich als attraktiver Arbeitgeber in vier Interviews im Radio Seefunk vor, umrahmt von 110 kurzen Werbespots und Musikbeiträgen; die Interviews werden in den kommenden vier Wochen, jeweils am Donnerstag um 18 Uhr, ausgestrahlt. Zum Einstieg, am 24.08. wird in der ersten Folge Frau Häusling das ZfP als Arbeitgeber insgesamt präsentieren, in dem zweiten Interviewbeitrag am 31.08. wird Herr Koch schwerpunktmäßig über die Beziehungsgestaltung in der psychiatrischen Pflege sprechen. In der Folgewoche am 07.09., werden Frau Häusling und Herr Koch über die interdisziplinäre Zusammenarbeit im ZfP berichten und in der letzte Folge am 14.09. thematisiert Frau Lamm die Möglichkeiten der Spezialisierung in der Pflege am Beispiel der DBT. Die Interviews sind jew. ca. 6 Minuten lang.

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Der Personalrat des Zentrums für Psychiatrie Reichenau lädt ein, mit allen Bundestagskandidaten aus dem Wahlkreis Konstanz zu Gesundheitsthemen zu diskutieren und mit Fragen an die Kandidaten heranzutreten. Die Veranstaltung findet statt im Festsaal des ZfP Reichenau am Montag, den 28. August 2017 um 19:00; die Veranstaltung endet voraussichtlich ca. 20:30. Moderiert wird die Diskussion von Berthold Maier, ehemaliger Geschäftsführer von Verdi Bezirk Konstanz.

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Beauftragt durch die DGPPN verständigte sich eine interdisziplinär besetzte Arbeitsgruppe, der auch Prof. Hoffmann angehörte, über den klinischen und wissenschaftlichen Erkenntnistand in der Behandlung forensisch untergebrachter Patientinnen und Patienten. Nach mehrjähriger intensiver Arbeit konnte damit ein wesentlicher Fortschritt in den Bemühungen erzielt werden, bundesweit vergleichbare und qualitativ hochwertige forensische Behandlungen anzubieten.

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In Verbindung mit diesem Kunstwerk fand am Freitag, den 11.08.2017 eine bewegende Aufführung – changierend zwischen Konzert und Performance – statt. Diese ging auf die lokale Situation der Geschehnisse im Umfeld des ‚Euthanasie-Programms‘ der Nationalsozialisten ein. Veranstalter waren das Zentrum für Psychiatrie Reichenau in Zusammenarbeit mit der Reihe ‘Kunst belebt’ des BodenseeKulturraum e. V. , unterstützt von der Kunststiftung Landkreis Konstanz. Der Bildhauer des Mahnmals Alexander Gebauer war ebenfalls anwesend und sprach über das Werk.

 

 

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Die Musical-AG der Geschwister-Scholl-Schule spielt, singt und tanzt: PINKELSTADT - org. „Urinetown“, Buch und Liedtexte von Greg Kotis, Musik und Liedtexte von Mark Hollmann, Deutsch von Wolfgang Adenberg (Liedtexte) und Ruth Deny (Dialoge). Das Musical um das menschlichste Bedürfnis der Welt und die Geschichte einer großen Revolution, eine tragische Liebesgeschichte, aber vor allem eine bitterböse Politsatire! Erzählt wird die Geschichte einer Stadt, in der nach einer ökologischen Katastrophe das Wasser rationiert wird. Ausschließlich die Benutzung öffentlicher Toiletten ist gegen eine hohe Gebühr erlaubt, die von einer geldgierigen Betreiberfirma verlangt wird, bis eines Tages der Aufstand losbricht ….

Swingende Musik und freche satirische Texte versprechen eine unterhaltsame Show, die das Genre Musical augenzwinkernd parodiert.

 

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In den letzten Jahren sind etliche Bilder aus dem Offenen Atelier in den Besitz des ZfP Reichenau übergegangen. Diese Schätze lagern in unserem Archiv und warten darauf, gesehen zu werden. Die Bilder der Ausstellung sind zu sehen im Ausstellungsflur Haus 1 und im Café. Die Vernissage zur Ausstellung fand statt am Donnerstag, den 13.07.2017.

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Neben Patienten, Bewohnern und Mitarbeitern bietet das Zentrum für Psychiatrie Reichenau weiteren interessierten Personen die Möglichkeit, sich auf musikalisches Neuland zu begeben.

Unter Leitung der Musiktherapeutin Isabel Meier wird hier einmal monatlich „Lass es dir gut gehen – SING!" angeboten.

Nächste Termine:

Mi., 02.08. Mi., 06.09. (jeweils 18:15 bis 19:45 Uhr)

 

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Seit vielen Jahren begeht das Zentrum für Psychiatrie (ZfP) Reichenau diesen Gedenktag mit öffentlichen Fachvorträgen aus Psychiatrie, Ethik und Justiz sowie mit einer Kranzniederlegung an unserem Mahnmal für die ermordeten Patientinnen und Patienten aus unserer psychiatrischen Klinik. Am Freitag, 27.01.2017, 10.30 bis 12.00 Uhr wird Johannes Daun, Vorsitzender Richter am Landgericht Waldshut-Tiengen, im Hörsaal in Haus 20 über die badische Justiz im Nationalsozialismus referieren. Der Vortrag befasst sich mit der Ausgangslage zu Beginn der 1930er Jahre, der Ergreifung der Macht über die Justiz und faktische Grenzen richterlicher Macht. Im Weiteren kommt der Referent auf das Versagen der Richterschaft, die Sondergerichte, ein Waldshuter Todesurteil, den Untergang des Rechtswesens sowie Einschätzungen und Fehleinschätzungen damals wie in der Nachkriegszeit zu sprechen. Am Ende steht eine Schlussbetrachtung, die den Bogen in die heutige Zeit schlägt. Während des anschließenden Buffets gibt es die Gelegenheit zu einem informellen Austausch.

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