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Playbacktheater-Projekt im ZfP Reichenau

Playbacktheater ist eine Form der Improvisation, die den einzelnen Menschen und seine alltäglichen Erlebnisse in den Vordergrund stellt. In einem aktuellen Projekt des Treffpunktes im ZfP können Patient*innen unter Anleitung einer Theaterpädagogin und einer Theatertherapiestudentin teilnehmen, das trotz der eingeschränkten Möglichkeiten unter den Corona-Maßnahmen stattfinden kann und zu großer Resonanz und Spielfreunde führt.

In stationsbezogenen Kleingruppen lernen die Patient*innen durch spielerische Übungen, sich spontan und kreativ auszudrücken. Dazu gehören unterschiedliche Übungen aus dem theaterpädagogischen Repertoire wie Klatschkreise, Raumläufe und Improvisationsspiele. Ziel ist es, die Klient*innen auf körperlicher und mentaler Ebene zu aktivieren.

Im Playbacktheater spielt das gegenseitige Erzählen und Zuhören eine zentrale Rolle. Die Teilnehmenden bekommen die Chance, ihre persönlichen Geschichten in verschiedenen Playbackformen, wie zum Beispiel in bewegten Standbildern, widerzuspiegeln. Da die Masken aktuell verhindern, die Mimik in der Interaktion gut zu erkennen, zeichnen sich die unterschiedlichen Ausdrucksweisen überwiegend durch die Gestik aus. Die Teilnehmenden können sich an einer klaren Struktur orientieren und sich gleichzeitig einen Raum für Verständigung, Begegnung und des eigenen Ausprobierens schaffen.